Wohnen mit allem Komfort

die Baubeschreibung

Angaben zum Grundstück:
Das Grundstück liegt am Rande des Naherholungsgebietes „Lannesküppel“.



Angaben zum Gebäude allgemein:
Bei dem Wohngebäude handelt es sich um ein Passivhaus. Der zu erwartende Heizwärmebedarf liegt weit unter den gesetzlichen Anforderungen. Alle Wohnungen sind behinderten- bzw. seniorengerecht ausgebaut und sind barrierefrei zu erreichen; die Obergeschosse mit Hilfe eines Aufzugs. Alle Wohnungen werden mit einer zentralen Komfort-Frischluftanlage mit Wärmerückgewinnung ausgestattet. Die Wärmeverteilung erfolgt über eine Fußbodenheizung. Bei dem Gebäude handelt es sich um ein Massivhaus. Die Außenwände werden in Kalksandsteinwänden gemauert. Die Wohnungstrennwände und Teile der leichten Trennwände werden ebenso in massiven Kalksandsteinwänden errichtet. DieRohdichte dieser Steine beträgt 2000 kg/m³, wodurch ein sehr guter Schallschutz und ein hervorragender sommerlicher Wärmeschutz, auf Grund der hohen Wärmespeicherfähigkeit dieser Steine, erreicht wird.



Allgemeine Erschließung

Hauseingangstüren

Jede Wohnung wird entweder direkt ebenerdig von außen oder im Obergeschoss über Laubengänge erschlossen und hat eine eigene Haustür. Die Hauseingangstüren werden als wärmegedämmte Holztürkonstruktion mit einem U-Wert < 1,1 W/m²k ausgeführt. Die Montage erfolgt innerhalb der Dämmebene. Der Anschluss des Rahmens am Mauerwerk erfolgt luftdicht mittels geeigneter Klebebänder. Die Haustüranlage verfügt über eine dreifache Verriegelung mit PZ-Schloss. Als Beschläge werden außenseitig eine Edelstahlstange und raumseitig eine Edelstahl-Drückergarnitur montiert. Die Tür ist mit einer thermisch getrennten behindertengerechten Bodenschiene ausgestattet.

Treppenhauseingang
Der Treppenhauseingang wird als Rampe behindertengerecht ausgeführt.

Innentreppe
Die Innentreppe zum Ober- u. Dachgeschoss wird aus Stahlbeton hergestellt und wird mit hochwertigem hellem Granit belegt. Die Verlegung der Trittstufen erfolgt gem. DIN 18025 ohne Überstand. Die Treppelaufbreite beträgt ca. 1,25 Meter. Sie besteht aus 17 Steigungen im Verhältnis 17/29 cm mit beidseitigem Handlauf in Edelstahl im Durchmesser 42 mm.



Angaben zum Gebäude im einzelnen

Kellerboden
Unter der Bodenplatte wird eine kapillarbrechende Sauberkeitsschicht aus Schotter in einer Stärke von 15 cm eingebracht. Diese kapillarbrechende Schicht wird mit einer PE-Folie abgedeckt. Die Bodenplatte wird aus bewehrtem Stahlbeton in einer Stärke von 15 cm hergestellt. Hierauf erfolgt eine Abdichtung gemäß DIN 18.195 -5. Auf dieser Abdichtung folgt eine 20 cm dicke Wärmedämmung. Die Wärmeleitgruppe dieser Dämmung beträgt 0,035. Der U-Wert beträgt 0,17 W/m²k. Auf die Wärmedämmung wird ein Zementestrich in ca. 6 cm Stärke aufgebracht. Im Bereich der Keller- und Haustechnikräume wird dieser Estrich mit einer Zementfarbe gestrichen.

Gründungen
Alle Fundamente werden aus Stahlbeton nach der statischen Berechnung frostfrei gegründet.

Entwässerung
Alle Entwässerungsleitungen unterhalb der Bodenplatte werden aus PVC Rohren in Gefälle verlegt. Die Ausführung richtet sich nach DIN 1986 -100. Diese Entwässerungsleitung wird bis in dem öffentlichen Kanal geführt. An der Grundstücksgrenze wird ein Übergabeschacht angeordnet. Die Drainage wird nach DIN 4095 geplant und ausgeführt.

Kelleraußenmauerwerk
Die Kelleraußenwände werden aus hochwärmedämmendem Porenbetonmauerwerk hergestellt. Die Wärmeleitfähigkeit beträgt zwischen 0,09 und 0,12 W pro Quadratmeter Kelvin, je nach statischer Anforderung. Die Abdichtung gegen Bodenfeuchtigkeit erfolgt nach DIN 18.195 Teil 4 als zweilagige Bitumendickbeschichtung. Auf deren Außenseite wird eine 12 cm dicke Perimeterdämmung mit vertikaler Drainagevliese aufgebracht. Raumseitig werden die Kellerwände mit einem Plansteinputz beschichtet.

Kellerfenster
Alle Kellerfenster werden als Wohnraumfenster ausgeführt. Wo es erforderlich ist, werden vor den Kellerfenstern Kunststofflichtschächte montiert. Diese Lichtschächte erhalten eine Rostabdeckung mit Rostsicherung .

Abstellraumtüren
Die jeweiligen Abstellräume der Wohnungen befinden sich in der gleichen Etage wie die Wohnung selbst. Die jeweiligen Abstellraumtüren werden als Holzwerkstofftüren mit Kunststoffoberfläche ausgeführt. Diese Türen erhalten ein PZ-Schloss und eine Drückergarnitur in Edelstahloptik.



Haustechnik

Elektroinstallation
Jede Wohnung erhält eine eigene Unterverteilung. Hierin sind die Sicherungen mit jeweils 16 A der Stromkreise der einzelnen Räume untergebracht. Kinderzimmer, Schlafzimmer, Flur mit Abstellräumchen sowie der HW-Raum erhalten jeweils einen Stromkreis. Das Bad erhält einen über FI-Sicherung abgesicherten Stromkreis. Die Küche erhält drei Stromkreise. Einer davon wird als Drehstromanschluss ausgeführt. Kinderzimmer, Schlafzimmer sowie der Abstellraum erhalten jeweils einen Deckenauslass für eine Brennstelle. Das Wohnzimmer und das Bad sowie der Flur erhalten jeweils zwei Deckenauslässe. Die Anzahl der Steckdosen richtet sich nach der Nutzung der einzelnen Räume. Für das Wohnzimmer und die Küche sind jeweils 10 Steckdosen vorgesehen, für das Kinderzimmer 5, für das Schlafzimmer 7, im HW-Raum werden für die Waschmaschinen und die Trockner der Wohnung jeweils zwei Steckdosen montiert und für den Flur und Abstellraum jeweils eine Steckdose. Das Kinderzimmer, das Schlafzimmer, der Flur und das Wohnzimmer erhalten eine Telefonanschlussdose. Die Zentrale der Telefonleitungen enden im Abstell- bzw. HWRaum. Hier können sie verbunden oder über eine optionale Telefonanlage verteilt werden. Im Flur befindet sich die Sprechstelle mit Gong der Klingelanlage. Leitungen innerhalb der Wohnungen werden Unterputz verlegt. Im Wohnzimmer befindet sich das zentrale Bedienelement der Heizung. Hier können individuell die Wohnraumtemperatur und die Luftmenge eingestellt werden. Das Bad erhält neben dem Deckenauslass oberhalb der Waschtischanlage drei zusätzliche Halogeneinbaustrahler. Auf den Balkonen bzw. auf der Terrasse wird jeweils ein Wandauslass für eine Außenleuchte montiert. Ferner wird eine schaltbare Steckdose mit Abdeckung angeordnet.

Allgemeine Elektroinstallation im Keller
Die Elektroinstallation ab Hausanschlusskasten ist wie folgt vorgesehen. Ein Verteilerschrank mit 16-18 Zählerfelder. Dieser wird auf Putz im Hausanschlussraum montiert. Ferner befinden sich hierin die Sicherung der Kellerräume, der Klingelanlage, des Aufzuges und des Treppenhauses. Jeder Keller erhält auf Putz ein Deckenauslass und zwei Steckdosen. Der Technikraum und der Fahradkeller werden mit einer Langfeldleuchte ausgestattet. Die Stromversorgung der individuellem (Keller-) Abstellräume erfolgt getrennt jeweils über die Wohnungszähler. Die gesamte Elektroinstallation wird gemäß den gültigen VDE Richtlinien ausgeführt.

Heizungsanlage
Als Wärmerzeuger wird eine Gas-Brennwertanlage installiert. Zur Wärmverteilung dient eine Fußbodenheizung. Hierdurch wird sichergestellt, dass stets ein behagliches Innenraumklima herrscht. Die Temperaturenwahl einer jeden Wohnung kann individuell durch ein Bedienelement zentral im Wohnraum gesteuert werden.

Lüftungsanlage
Im Haus ist eine zentrale Lüftungsanlage vorgesehen. Sie ist mit einem sehr effizienten Wärmeüberträger mit einem Wirkungsgrad von etwa 80% bis 90% ausgestattet. Durch diese Anlage wird sichergestellt, dass innerhalb der Wohnungen stets beste Raum luftqualität herrscht. Es ist hierdurch nicht erforderlich, in der kalten Jahreszeit die Fenster öffnen zu müssen. Es wird kontinuierlich durch die Abluft vorgewärmte frische Außenluft zugeführt. Unangenehme Gerüche aus Bad oder Küche können nicht in den Wohnraum zurück strömen, da diese beiden Räume als Ablufträume konzipiert werden. Die Menge an Frischluft kann wohnungsweise individuell am Bedienelement im Wohnraum gesteuert werden.

Warmwasserbereitung
Der Speicher der Warmwasseranlage wird indirekt durch die Gas-Brennwertanlage beheizt. Es wird eine Zirkulation zur Sicherstellung von stets warmem Wasser an der Zapfstelle installiert. Jede Wohnung wird über die zentrale Warmwasserleitung versorgt. Innerhalb des Bades sind zwei Unterputzwasseruhren für Warm- und Kaltwasser vorgesehen. Somit ist eine individuelle Verbrauchsabrechnung möglich.

Sanitärinstallation
Die Sanitärinstallation wird nach den Richtlinien der DVGW geplant und ausgeführt. Es werden nur korrosionsfeste Materialien eingesetzt. So ist geplant, für die Steigleitungen Sanipex MT-Rohr einzusetzen, und für die Installation innerhalb der Vorwandkonstruktion flexible PEX-Rohre zu verwenden. Hierdurch ist eine Korrosion durch aggressives Trinkwasser dauerhaft ausgeschlossen. Als Abflussrohre sind schallgedämmte Schmutzwasserleitungen vorgesehen. Innerhalb der Wohnung wird zur Abwasserbeseitigung warmwasserbeständiges Kunststoffrohr verwandt. Schallschutz spielt auch innerhalb der Wohnung eine große Rolle. Aus diesem Grund werden keine wasserführenden Leitungen innerhalb der Trennwände verlegt. Alle Ver- und Entsorgungsleitungen werden innerhalb einer schallentkoppelten Vorwandkonstruktion verlegt.



Wohnungen, die direkt von außen oder über Laubengänge erschlossen werden

Wohnungseingänge
Die Wohnungseingangstür wird als eigene Haustür mit einem U-Wert von <= 1,1 W/m²k und behindertengerechter thermisch getrennter Bodenschwelle und doppelt umlaufender Türdichtung ausgeführt. Es wird eine Edelstahlstange und ein PZ-Schloss mit 3-fach Verriegelung vorgesehen. Raumseitig erhält die Tür eine Drückergarnitur in Edelstahloptik. Der Schallschutz der Tür beträgt mindestens 37 dB. Diese Tür entspricht der Klima-Klasse 3.

Außenwände
Die Außenwände werden aus Kalksandsteinmauerwerk mit Wärmedämmverbund-system hergestellt. Die Dicke des Mauerwerks beträgt 17,5 cm, die Dicke der Wärmedämmung beträgt 20 cm, so dass sich eine Gesamtwandstärke einschließlich Putz von ca. 39 cm ergibt. Diese Wände erhalten einen Plansteinputz. Der U-Wert der Wandkonstruktion beträgt 0,15 W/m²k. Das Schalldämmmaß der ungestörten Wandkonstruktion beträgt über 50 dB.

Innenwände
Alle tragenden Innenwände werden als Kalksandsteinwände bzw. als Porenbetonwände hergestellt. Diese Wände erhalten einen Plansteinputz. Alle nicht tragenden Innenwände werden als Metallständerwände mit einer Gesamtstärke von 10-12 cm ausgeführt.

Konstruktion des Fußbodens auf der Bodenplatte
Die Wärmedämmung des Fußboden besteht aus 20 cm Wärmedämmung der Wärmeleitgruppe 035. Unter der Wärmedämmung wird eine Bauwerksabdichtung nach DIN 18.195 angeordnet. Auf der Wärmedämmung wird ein Zementestrich aufgebracht. Dieser Estrich enthält die Fußbodenheizung und trägt den Bodenbelag als Parkett oder Fliesen.

Decke über Kellergeschoss
Die Decke über dem Kellergeschoss wird als Filigrandecke aus ca.18-20 cm Stahlbeton hergestellt. Die exakte Stärke der Decke richtet sich nach den Vorgaben der statischen Berechnung. Die Unterseite der Decke wird entlang der Fugen gespachtelt und so vorbereitet, dass es möglich ist, sie mit einer Raufasertapete zu tapezieren.

Fenster
Alle Fenster werden als hochwertige Kunststoff-Fenster ausgeführt. Alle Wohnraumfenster erhalten eine Dreischeibenisolierverglasung mit einem U-Wert von 0,7 W/m²k und einem Gesamtenergiedurchlassgrad von ca. 50 Prozent. Diese Scheiben verfügen über einen thermisch verbesserten Randverbund. Die Rahmen der Fenster sind als 5-Kammerprofile ausgestattet, so dass sich für diesen Rahmen ein U-Wert von < 1,3 W/m²k ergibt. Diese Fenster werden in die Wärmedämmungsebene der Außenwand montiert. Die Rahmen werden dauerhaft luftdicht mit den Leibungen der Mauerwerksöffnungen verklebt. In Brüstungsbereichen, in denen kein Balkon vor dem Fenster liegt, wird als Verglasung Verbundsicherheitsglas eingesetzt.

Fensterbänke
Die Außenfensterbänke werden als weiße Aluminiumfensterbänke, die Innenfensterbänke als helle Granitfensterbänke ausgeführt.

Rollläden
Alle Fenster, werden mit Vorbaurollläden ausgestattet. Der Antrieb dieser Rollläden erfolgt über eine Kurbelstange. Optional kann ein Elektroanschluss vorgesehen werden.

Fußböden
Der Bodenbelag besteht in Abhängigkeit der Raumnutzung aus Vollholzparkett oder Fliesenbelag. Als Materialpreis für den Bodenbelag wird ein Betrag in Höhe von 18,--€/m² zugrunde gelegt.

Innentüren
Alle Innentüren werden als Röhrenspantüren ausgeführt. Die Oberfläche ist mit Echtholzfurnier Holzart Buche bekleidet. Zur Ausführung kommen Umfassungszargen in gleicher Ausführung wie die Türen. Die Drückergarnituren werden in Edelstahloptik ausgeführt.

Badeinrichtung
Es sind weiße Standardobjekte in modernem, ansprechenden Design angedacht. Die Ausstattung richtet sich nach dem Grundrissplan. Im einzelnen wird eine bodengleiche Dusche mit entsprechender Duschabtrennung, ferner ein wandhängendes Tiefspülklosett mit Unterputzspülkasten sowie ein Waschtisch der Größe 60 * 50 cm. Wahlweise kann statt der Dusche eine Körperform Badewanne gewählt werden. Als Armaturen dienen formschöne Einhebelmischbatterien für Kalt- und Warmwasser, in der Duschwanne einschl. Brausestange, Schlauch und Qualitätsbrausekopf. Weiterhin sind im Lieferumfang ein doppelter Handtuchhalter, Papierrollenhalter, Kristallspiegel über dem Waschtisch enthalten. Vorgesehen ist außerdem ein deckenhoher Fliesenbelag zum Materialpreis von ca. 18,--€/m².



Erd,-Ober-und Dachgeschoss - Erschließung vom Treppenhaus

Außenwände
Die Außenwände werden aus Kalksandsteinmauerwerk mit Wärmedämmverbundsystem hergestellt. Die Dicke des Mauerwerks beträgt 17,5 cm, die Dicke der Wärmedämmung beträgt 20 cm, so dass sich eine Gesamtwandstärke einschließlich Putz von ca. 39 cm ergibt. Der U-Wert der Wandkonstruktion beträgt 0, 15 W/m²k. Das Schalldämmmaß der ungestörten Wandkonstruktion beträgt ca. 50 dB. Die Rohdichte des Mauerwerks liegt bei 2.000 kg/m³. Hierdurch steht eine erhebliche Speichermasse für ein angenehmes Sommerklima zur Verfügung. Die Innenseite der Wand wird mit einem Plansteinspachtelputz luftdicht überzogen und ist malerfertig. Auf Wunsch kann die Außenwand nach ihren Angaben tapeziert werden. Die Außenfassade wird mit einem mineralischen Scheibenputz hergestellt

Wohnungstrennwände
Als Wohnungstrennwand wird eine 24 cm dicke beidseitig verputzte massive Kalksandsteinwand eingesetzt. Die Rohdichte des Mauerwerks beträgt 2.000 kg/m³. Hierdurch wird ein sehr gutes Schalldämmmaß von ca. 53 dBa erreicht.

Leichte Trennwände
Dort wo den Wänden keine Tagfunktion zufällt und lediglich eine trennende Funktion vorliegt, werden Metallständerwände eingesetzt. Diese schlanken zweischaligen Trennwände werden trocken eingebaut und kommen somit dem Wunsch einer schnellen Bauaustrocknung nach. Schallschutztechnisch sind diese Wände massiveren Mauerwerkswänden in gleicher Stärke weit überlegen. Gemäß Prüfzeugnis des Systemgebers liegt der Rechenwert des bewerteten Schalldämmmaßes gemäß DIN 4109 ohne Längsleitung über flankierende Bauteile bei über 43 dB. Diese Wände bieten die Grundlage für eine einfache jedoch technisch hochwertige Installationsführung der gesamten Hauselektrik. Die Oberfläche dieser Wände werden tapezierfertig gespachtelt. Es ist jedoch auch möglich, diese Wände in einer Qualität zu spachteln, so dass sie unmittelbar gestrichen werden können. Dies bedeutet jedoch einen deutlich höheren Aufwand, den wir nur auf besonderen Wunsch und gegen Mehrpreis ausführen.

Wohnungstrenndecken
Die Wohnungstrenndecken werden aus ca. 18-20 cm dicken Filigrandecken aus Stahlbeton hergestellt. Die Unterseite wird im Bereich der Elementstöße verspachtelt. Sie ist damit tapezierfertig. Auf der Oberseite der Decke wird zunächst eine Lage Polystyroldämmplatten ausgelegt. Hierauf erfolgt eine Schicht Trittschalldämmung und dann eine Lage Heizestrich. Auf diesen Heizestrich wird der individuelle Bodenbelag in jeden Raum je nach Nutzung und Wunsch des Bauherrn aufgebracht. Standardmäßig erhalten alle Wohnräume, Schlafzimmer und Kinderzimmer einen Belag aus Vollholzparkett, die Küche, Flure und Bäder einen Fliesenbelag.

Balkone und Laubengänge
Die Balkone werden aus Stahlbeton mit Gefälle hergestellt. Sie werden wärmetechnisch vom Haus getrennt. Die Unterseite wird mit einem Fassadenanstrich versehen. Auf die Oberseite wird zunächst eine Abdichtung und eine Drainageschicht sowie eine Bautenschutzmatte aufgebracht, auf der dann der Gehbelag in Form von Gehwegplatten auf Kiesbett verlegt wird. Hierdurch wird ein dauerhaft frostsicherer Belag hergestellt.

Balkongeländer
Das Balkongeländer wird als Stahlkonstruktion mit Edelstahlhandlauf und Glasfüllung aus Einscheibensicherheitsglas hergestellt. Das Gelände wird feuerverzinkt und mit Eisenglimmerlack gestrichen.

Dach
Die Dachkonstruktion besteht aus einer zimmermannsmäßig abgebundenen Holzkonstruktion. Sie wird größtenteils aus heimischem Nadelholz und Brettschichtholz hergestellt. Dieses Material ist technisch getrocknet und benötigt deswegen keinen chemischen Holzschutz. Die Dimensionierung der einzelnen Elemente erfolgt nach Statik und Energieeinsparnachweis.

Dachdeckung
Als Dachdeckungsmaterial werden Betondachsteine gemäß der örtlichen Gestaltungssatzung gewählt. Als Unterdach wird eine diffusionsoffene Unterspannbahn aufgebracht. Hierdurch wird ein Höchstmaß an Feuchteschutz gewährleistet.

Dachdämmung
Als Wärmedämmung wird eine Mineralwolldämmung der Wärmeleitgruppe 035 als Vollsparrendämmung eingebaut. Die Stärke der Wärmedämmung beträgt 26 cm. Der U-Wert des Daches beträgt 0,13 W /m²k. Zur Sicherstellung der Luftdichtheit wird raumseitig eine feuchteadaptive Dampfbremsfolie aus Polyamid angeordnet. Diese Folie sorgt mit ihrem jahreszeitlich wechselndem Dampfdiffusionswiderstand dafür, dass selbst in einem Havariefall die eingedrungene Feuchtigkeit wieder ungehindert ausdiffundieren kann. Auf diese Folie wird nun die Unterkonstruktion der Gipskartonverkleidung montiert. Im Zwischenraum der Lattung wird eine Untersparrendämmung der Wärmeleitgruppe 035 in 50-60mm Stärke eingebaut. Der Zwischenraum dient gleichzeitig als Installationsraum für Elektroleitungen. Hiermit wird sichergestellt, dass die Luftdichtungsebene nicht zerstört wird und somit ein Höchstmaß an Bauqualität sichergestellt wird. Auf diese Unterseite wird nun die raumseitige Innenverkleidung in Form einer Gipskartonbeplankung montiert. Diese wird im Fugenbereich tapezierfertig gespachtelt.

Dachgaube
Die beiden Wohnzimmer der Dachgeschosswohnungen erhalten eine Dachgaube in Form einer Satteldachgaube.

Dachfenster
Die Wohnräume in den Dachgeschosswohnungen, die keine senkrechtstehenden Fenster haben, erhalten ein Dachflächenfenster wie in den Grundrissplänen dargestellt. Dieses Dachflächenfenster wird in der Qualität eines Niedrigenergiefenster ausgeführt.

Fenster Alle Fenster werden als Kunststoff-Fenster ausgeführt. Alle Wohnraumfenster erhalten eine Dreischeibenisolierverglasung mit einem U-Wert von 0,7 W/m²k und einem Gesamtenergiedurchlassgrad von ca. 50 Prozent. Diese Scheiben verfügen über einen thermisch verbesserten Randverbund. Die Rahmen der Fenster sind als 5-Kammerprofile ausgestattet, so dass sich für diesen Rahmen ein U-Wert von < 1,3 W/m²k erkennt. Diese Fenster werden in die Wärmedämmungsebene der Außenwand montiert. Die Rahmen werden dauerhaft luftdicht mit den Leibungen der Mauerwerksöffnungen verklebt. In Brüstungsbereichen, in denen kein Balkon vor dem Fenster liegt, wird als Verglasung Verbundsicherheitsglas eingesetzt.

Fensterbänke
Die Außenfensterbänke werden als weiße Aluminiumfensterbänke, die Innenfensterbänke als helle Granitfensterbänke ausgeführt.

Rollläden
Alle Fenster, werden mit Vorbaurollläden ausgestattet. Der Antrieb dieser Rollläden erfolgt über eine Kurbelstange. Optional kann ein Elektroanschluss vorgesehen werden.

Wohnungseingangstüre
Als Wohnungseingangstür wird eine einbruchshemmende Schallschutztür mit umlaufender Dichtung und Bodendichtung eingebaut. Diese Tür hat eine dreifache Verriegelung und ein Schalldämmmaß von 37 dB. Die Drückergarnituren wird als Wechselgarnitur in Edelstahloptik vorgesehen. Die Tür entspricht der Klima-Klasse 2.

Innentüren
Alle Innentüren werden als Röhrenspantüren mit Umfassungszarge in der Stärke der jeweiligen Wand mit Echtholzoberfläche in Holzart Buche eingebaut. Als Drückergarnituren ist ein Türgriff in Edelstahloptik vorgesehen. Im Bad wird ggf. im unteren Bereich der Tür ein Zuluftgitter in Farbe der Tür eingebaut. Hierdurch wird sichergestellt, dass auch bei geschlossener Tür die Luftzirkulation gewährleistet bleibt. Die Türen aller anderen Räume erhalten einen Luftspalt von ca. 1cm zum Bodenbelag.

Fußböden
Der Bodenbelag besteht in Abhängigkeit der Raumnutzung aus Vollholzparkett oder Fliesenbelag. Als Materialpreis für den Bodenbelag wird ein Betrag in Höhe von 18,--€/m² zugrunde gelegt.

Badeinrichtung
Es sind weiße Standardobjekte in modernem, ansprechenden Design angedacht. Die Ausstattung richtet sich nach dem Grundrissplan. Im einzelnen wird eine bodengleiche Dusche mit entsprechender Duschabtrennung, ferner ein wandhängendes Tiefspülklosett mit Unterputzspülkasten sowie ein Waschtisch der Größe 60 * 50 cm. Wahlweise kann statt der Dusche eine Körperform Badewanne gewählt werden. Als Armaturen dienen formschöne Einhebelmischbatterien für Kalt- und Warmwasser, in der Duschwanne einschl. Brausestange, Schlauch und Qualitätsbrausekopf. Weiterhin sind im Lieferumfang ein doppelter Handtuchhalter, Papierrollenhalter, Kristallspiegel über dem Waschtisch enthalten. Vorgesehen ist außerdem ein deckenhoher Fliesenbelag zum Materialpreis von ca. 18,--€.

Außenanlage
Die Außenanlage, so wie im Freiflächenplan dargestellt ist Bestandteil der Kalkulation. Die Pflasterflächen werden in regendurchlässigem Pflaster ausgeführt. Die Grünflächen werden mit Rasen angesät und die Pflanzstreifen zur Straße mit Rabatten bepflanzt. Laubbäume werden im Bereich der Stellplätze nach Stellplatzsatzung der Gemeinde Künzell angepflanzt.



Die Baubeschreibung und die Plandarstellungen stellen den Planstand 30.01.2007 dar. Änderungen auf Grund behördlicher Anordnung oder unwesendliche technischer Änderungen bleiben vorbehalten.
Zur Zeit liegt noch keine Baugenehmigung vor. Alle Angaben basieren auf der vorliegenden positiven Bauvoranfrage.